Die Welle
Ich bin lange Zeit im Wasser geschwommen
glaubte schon den Grund zu sehen,
war dabei nicht fortgekommen
und dachte ich muss untergehen.
Der Verzweiflung und dem Tode nah,
merkte ich, dass ich auf einer Welle war.
Sie kam so plötzlich, trug mich nach oben in die Ferne,
zeigte mir die Weiten und die Sterne.
Sanft spülte sie mich an einer Wolke nieder
und verschwand genau so plötzlich wieder.
Auf der siebten Wolke setzte sie mich ab.
Ich war kurze Zeit glücklich und wieder munter,
doch ich war allein in meinem Grab,
die Welle war weg und ich kam nicht mehr hinunter.
Travelling with tears
Ich baue ein Boot für unsere Tränen und fahre mit
ihnen zum Horizont des Glücks.
Wir wissen, dort wird es kräftig regnen, doch auch
die Sonne scheint an diesem Ort.
Es ist die Fahrt des Lebens und oft ein harter
Wellengang, doch ich weiß, dass ich nass werde
und singe dann:
"Ich bin alleine unterwegs mit unseren Tränen,
fahre durch Stürme bei Kälte und Wärme. Du bist
bei mir, ich spüre es genau. Mein Herz ist damit
beschäftigt sich nach dir zu sehnen, denn der Himmel
ist wie deine Augen.... blau."