Seb schreibt ...

Kluger Vogel

 "Stecke ruhig den Kopf in den Sand, dann wächst das Unkraut raus!"

 

Der Papagei

 Text folgt in kurzer Zeit

 

Der Spiegel

 Text folgt in kurzer Zeit

 

Die Schatzsuche

"Ich möchte mit dir zusammen den größten, glänzenden Schatz des Universums finden."

"Es ist die einfachste und wunderschönste Schatzsuche." versprach mir mein Vater. Wir gingen einem im Westen gelegenen grünen Hügel entgegen, der hinter seinem Rücken die Sonne versteckte. Es waren nur die rot angestrahlten Spitzen von ein paar Nadelbäumen, die das Versteck des Schatzes verrieten. Ungeduldig zerrte ich am Arm meines Vaters und zog ihn in Richtung der immer dunkler werdenden Bäume. Das Licht wurde schwächer und von Sekunde zu Sekunde weniger, so dass ich voreilte und zu meinem Vater rief:" Schneller Papa, schneller...wir verlieren unseren Schatz!" Als ich mich wieder den Bäumen zuwenden wollte war das Licht des funkelnden Schatzes verschwunden und ich befürchtete das Ende unserer Schatzsuche. "Jetzt haben wir ihn verloren!", stöhnte ich voller Enttäuschung. "Aber nein." sagte mein Vater "Jetzt beginnt unsere Schautzsuche doch erst. Außerdem besitzen wir eine Schatzkarte....Ich habe sie in meinem Kopf. Glaub mir, du wirst den Schatz noch finden." Ich schenkte diesen Worten mein Vertrauen und lief an der Hand meines Vaters durch die Nacht. Es war finster und der Hügel hatte sich in einen Wald voller ungewöhnlicher Geräusche verwandelt. "Ich glaube, wir müssen weiter in die Richtung" sagte ich und deutete auf den Punkt, wo die angestrahlten Nadelbäume gestanden haben mussten. Wir waren am höchsten Punkt des Hügels angekommen, als sich mein Vater plötzlich umdrehte und in der entgegengesetzten Richtung auf einen Berg zeigte. "Da, ja genau dahinter ist dein Schatz versteckt." sagte er. Unglaubwürdig schaute ich hoch zu meinem Vater und zog meine Augenbrauen hoch. "Ehrlich?" "Ja, die Schatzkarte hat es mir soeben verraten." Das Funkeln in seinen Augen überzeugte mich und schwer beeindruckt von der Schatzkarte, die anscheinend sprechen konnte, rannten wir Richtung Berg. Wir liefen und kletterten die ganze Nacht. "Wir sind heute wohl die einzigen Schatzsucher!" sagte mein Vater und dann wurde es immer heller. Als wir kurz vor dem Gipfel waren, wusste ich, dass er Recht gehabt hatte. Er kannte das Versteck des Schatzes. "Na los! Du weißt jetzt, wo du deinen Schatz findest." sprach er und blieb kurz vor dem Gipfel zurück. Ich rannte zur Spitze des Berges und suchte den Horizont ab.....und dann erschien die große goldene Münze am Himmel. Die Sonne. Sie erwärmte mein Herz, wie es kein anderer Schatz besser gekonnt hätte und schenkte mir einen Moment, den ich als schönsten Sonnenaufgang meines Lebens in Erinnerung habe.

"Sie geht immer im Westen unter und im Osten wieder auf." sagte mein Vater.

 

Gedanken und kurze Formulierungen

"Ich bin schon an so vielen Schildern in meinem Leben vorbeigelaufen, aber ich weiß wirklich nicht, wo ich bin."

 

"Wenn der junge Vogel von Nest zu Nest gegeben wird, so lernt er dennoch nicht das Fliegen."

 

"Der Mensch verliert von allen Lebewesen am schnellsten die Orientierung."

 

"Bei sehr viel Holz im Kopf entfacht häufiger das Feuer der Leidenschaft."

 

"Schönheitsoperationen erinnern mich immer an Halloween, wenn in Kürbisköpfen herum geschnitzt wird, und sie für einen Moment schön leuchten können."

 

"Frauen sind manchmal so aufgetakelt, dass sie garnicht mehr wissen, wie sie richtig gehen sollen."

 

"Die Finanzen gehen in den Keller. Welchen edlen Wein sie dort aufmachen, mag euch keiner erzählen."

 

"Wenn ich blind wäre, würde ich nur noch die schönen Dinge des Lebens sehen."

 

"Dass man in Scheiße gegriffen hat, merkt man erst, wenn man an seinen Fingern riecht."

 

"Wenn ich mehr Luft in meinem Hirn hätte, könnte ich fliegen..."

 

"Sie hatte Durst und aß eine Qualle."

 

"Du hast es tausendmal gesagt bekommen und vor lauter Stolz nicht wahrgenommen."

 

"Verlässt man in Zeiten der Globalisierung überhaupt noch sein Zuhause?"

 

"Mir kribbelt es jedes mal in den Füßen, wenn ich dich sehe (dachte der Vogel auf der Stromleitung)."

 

"Wir fallen wie die Bäume, wenn wir keinen Halt mehr haben. Die Wurzeln sind das Wichtigste im Leben."

Thanks for Reading! | hinundweg@poeticus.de